ITC – Tierchiropraktik |
Instrumentelle Tierchiropraktik Eine sanfte Low-Force Technik aus den USA Oft sprechen die Reiter/Besitzer von einem „Wirbel der raus ist“ als Ursache für eine Blockade. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Instrumentelle Tierchiropraktik, Osteopathie und andere therapeutische Maßnahmen würden in solch einem Fall nicht mehr helfen. Bei einer Blockade verkrampft die Muskulatur sehr stark, sodaß die Wirbelgelenke in einer bestimmten Stellung blockieren und die Beweglichkeit stark eingeschränkt ist. Die Bewegung ist dann nicht unmöglich, tut aber sehr weh. Die unterschiedlichen Behandlungstechniken können nur dann erfolgreich sein, wenn sie die Muskulatur und das Fasziensystem berücksichtigen. Viele Tierhalter suchen mit zunehmendem Wissen immer häufiger nach der sanftesten Methode, ihr Tier wieder zum Laufen zu bringen. Für diese Tierhalter könnte eine sanfte Methode der Chiropraktik aus den USA, die bei uns noch nicht sehr weit verbreitet ist, interessant sein: ITC = Instrumentelle Tierchiropraktik. Die instrumentelle Tierchiropraktik ist eine in Deutschland noch sehr unbekannte chiropraktische Technik aus den USA. Bei dieser Behandlungsmethode arbeite ich mit einem Activator: dem CAT (Chiropractic Adjusting Tool)®. Dieser kleine Activator macht die Methode besonders sicher, sanft und zuverlässig. Der Impuls, der mit dem Activator auf den subluxierten Wirbel oder das blockierte Gelenk gesetzt wird, hat die gleiche Aufgabe, wie der Impuls, der bei der manuellen Methode durch die Hände des Therapeuten gesetzt wird. Der mechanische Impuls, den der Aktivator abgibt, hat den Vorteil, daß er um ein Vielfaches schneller ist als die Hände des geübten Therapeuten. Ein weiterer Vorteil des Activators ist, daß die die Stärke des Impulses genau und zielgerichtet eingestellt werden kann. Dabei wird eine geringe Impulskraft eingesetzt, Stoßkraft wird durch Schnelligkeit und Kraftverteilung über eine kleine Oberfläche ersetzt. Ein Klick mit dem Activator dauert ca. 4 msec.. Dies verhindert, daß die Muskulatur des Tieres verspannt und so ein „Einrenken“ nicht zulässt. Dieser Impuls wird über die Rezeptoren direkt ins Nervensystem geleitet. Dabei wird der Nerv, der den jeweiligen Muskel innerviert dazu stimuliert die Muskellänge zu verändern und Verkrampfungen spontan zu lösen. Man kann es als eine kurze Unterbrechung des Muskeltonus umschreiben. In der Folge normalisiert sich der Muskeltonus und die blockierten Wirbel oder Gelenke können sich wieder frei bewegen und im Ruhezustand die normale Position einnehmen. Ein dritter Vorteil liegt darin, dass es nur sehr wenige Kontraindikationen gibt. Die klassischen, chiropraktischen Risiken und Kontraindikationen, wie z.B. Bandscheibenvorfälle, entfallen hier häufig vollständig und es besteht kein Verletzungsrisiko. Erkrankungen, die häufig einer chiropraktischen oder osteopathischen Behandlung im Wege stehen, nehmen durch eine ITC Behandlung keinen Schaden, da keine große Krafteinwirkung erfolgt. Natürlich kann die ITC die manuellen Methoden nicht ersetzen. Ein geschulter Therapeut spürt mit seinen Händen Probleme im Tier auf, was wahrscheinlich kein Gerät der Welt nachmachen kann. Aber die ITC stellt eine optimale Ergänzung zu einer osteopathischen oder physiotherapeutischen Behandlung dar. CAT = Chiropractic Adjusting Tool® |