Tierphysiotherapie

Tierphysiotherapie
Was ist Tierphysiotherapie?
 
Der Begriff Physiotherapie leitet sich her aus den griechischen Wörtern „Physis“ (die Natur, das Wirkliche, das Erfahrbare) „Physio“ (natürlich) und „Therapie“ (Behandlung von Krankheiten).
Physiotherapeutische Maßnahmen dienen der Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Gesundheit. Dies geschieht in erster Linie durch die manuellen Fertigkeiten des Therapeuten und/oder durch den Einsatz natürlicher, physikalischer Mittel (bspw. Elektrizität, Wärme, Kälte).

In der Humanmedizin wird diese Heilmethode schon seit Jahrtausenden erfolgreich angewandt. Nun gewinnt sie auch in der Veterinärmedizin immer mehr an Bedeutung – vor allem, weil sich bei der Behandlung von Tieren schnell sehr gute Erfolge erzielen lassen.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass eine tierphysiotherapeutische Behandlung keinen Ersatz einer tierärztlichen Behandlung darstellt!
Sie ist vielmehr als begleitende Maßnahme zur Therapie des Tierarztes/Tierheilpraktikers zu sehen.

Für welche Tiere ist Physiotherapie sinnvoll?
 
Insbesondere für Tiere mit einer Erkrankung des Stütz- und Bewegungsapparates ist Physiotherapie sinnvoll. Dazu gehören Erkrankungen der Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder aber auch neurologische Erkrankungen.
Die Physiotherapie für Tiere kann sogar eine Alternative -auf jeden Fall aber eine wertvolle Ergänzung- zur operativen/medikamentösen Krankheitsbehandlung darstellen!
Darüber hinaus sind physiotherapeutische Maßnahmen als Prävention und in der Geriatrie sehr wertvoll.

Was kann Physiotherapie für Tiere?
Die wichtigsten Ziele der Tierphysiotherapie sind:

• Schmerzreduzierung/ggf. Schmerzmittelreduzierung
• Verbesserung/Erhalt der Beweglichkeit
• Verbesserung/Erhalt der Koordination
• Verbesserung/Erhalt der Leistungsfähigkeit
• Verbesserung des Allgemeinbefindens/der Lebensqualität